• slide
  • slide
  • slide
  • slide
  • slide

Die Junioren A starten in die Rückrunde

Gestern Sonntag hatten nun auch noch die Junioren A ihren ersten Einsatz im neuen Jahr und starteten damit auch gleich in die Rückrunde. Wir bekamen es also mit Gegnern zu tun, die wir bereits kannten aus dieser Saison. Der erste davon ein wenig besser, was aber nicht unbedingt positiv sein muss. Denn wir bekamen es mit dem bisher ungeschlagenen Leader UHC Nuglar United zu tun, welcher diesen Tabellenplatz zweifelsohne nicht gestohlen hat. Doch wir erhielten super Verstärkung von einer lustigen Truppe der B-Junioren, welche zuvor in derselben Halle bereits ihre Runde spielten und dabei zwei tolle Siege feiern durften.
So nahmen wir also mit drei Blöcken und einem starken Nils im Tor die Herausforderung an und konnten schon früh mit einem glücklichen Tor in Führung gehen. Wer Nuglar aber kennt weiss, dass meistens das erste Gegentor und nicht der Pfiff des Schiedsrichters der Startschuss ist. So liess die Antwort nicht lange auf sich warten und Nuglar konnte im Handumdrehen eine 3:1 Führung herstellen. Ich reagierte mit einem Timeout in der Hoffnung, den Spielfluss und die Euphorie des Gegners zu bremsen und meinem Team ein paar Worte mit aufs Spielfeld zu geben, was nur bedingt Wirkung zeigte. Das Pausenresultat von 4:2 erhielt aber noch Hoffnungen am Leben und unsere Mannschaft war fest entschlossen, das Leben des Gegners so schwer wie möglich zu machen, was uns in der Hinrunde gelungen war (1:2 Niederlage). Doch diesmal war da nichts auszurichten. Zu abgeklärt war unser Gegner und baute seine Führung fortlaufend aus, während sie kein Gegentor mehr zuliessen, auch weil sie die letzten Minuten noch den Torwart rausnahmen. Am Ende hiess es 9:2 und wir mussten dem verdienten Leader unter den Fittichen von Chris Häusler zu seinem nächsten Erfolg gratulieren.
Nun hiess es abhaken, gut erholen und sich auf das nächste Spiel fokussieren. Denn dieses wollten wir unbedingt gewinnen. Bei den B-Junioren, welche uns an diesem Tag unterstützten, waren die Batterien aber logischerweise längst nicht mehr voll, reichten aber immer noch zum in der Pause den Max zu machen und einen lustigen Spruch am anderen zu platzieren! Doch genau das macht diese Rasselbande ja so sympathisch.
Mit einem reduzierten Aufwärmen bereiteten wir uns auf das Spiel gegen Kriens Unihockey vor und die Devise war klar: Das Spiel von Anfang an bestimmen und unseren Torhüter Nils, welcher am Anschlag lief, abschirmen. Ersteres gelang uns nicht schlecht, das Pausenresultat von 5:3 verrät aber, dass der zweite Punkt noch nicht wunschgemäss umgesetzt wurde. Sutti’s Kommentar „So macht’s Spass!!“ war aber eine klare Ansage. Dieses Spiel wollte keiner mehr aus den Händen geben. Unser Block 1 mit einer Ladung Eglin-Power setzte dann in der zweiten Halbzeit den Gegner unter Dauerdruck. Block 2 wirbelte mit unzähligen Kreuzmanövern herum – der Gegner wusste nicht mehr wo links und rechts ist – zudem hatte Mike Hinni das Visier besonders genau eingestellt und versorgte die Bälle ins Lattenkreuz. Es war nicht verwunderlich, dass er es war, der das Stängeli voll machte und uns im nächsten Training mit einem Kuchen beglückt. Und dann war da noch unser unermüdlicher Kämpfer Luca im dritten Block, welcher so oft nicht für seinen Aufwand belohnt wurde. Als er dann aber mit aller Kraft und mit einer aufgestauten Portion Wut den Ball unter die Latte zimmerte jubelte das ganze Team lautstark. Seine Erleichterung war ihm deutlich anzusehen und anzuhören, ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube es war so etwas wie „Gopferdammi ändlich!!“. Der 11:5 Sieg war verdient, hätte vielleicht noch höher ausfallen dürfen. Es war für uns aber ein toller Abschluss von einem für viele sehr langen Tag und ich bin mir sicher, dass die meisten keine Mühe hatten, an diesem Abend einzuschlafen.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen für ihren tollen Einsatz bedanken. Speziell natürlich bei den B-Junioren und deren Eltern, welche uns auf und neben dem Feld grossartig unterstützt haben. Ich erachte all dies als keinesfalls selbstverständlich …

Dominik „Börni“ Bernhard