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HERREN 1 AUF FALSCHEM FUSS ERWISCHT

Gestern spielten wir vom Herren 1 die zweite Runde dieser Saison in der Margarethenhalle Basel. Leider konnten die guten Leistungen von der ersten Runde nicht bestätigt werden und wir mussten mit einem Nuller wieder auf’s Land zurückfahren. Die Spiele sind dabei einfach zusammengefasst: Wenn wir jeweils nur die zweite Halbzeit gespielt hätten wären wir beide Male als Gewinner vom Platz ….. Aber eben, wo eine zweite Halbzeit ist, da ist auch eine erste.

Nun aber von vorne. Mit drei Blöcken und zwei Ersatzspielern starteten wir in das erste Spiel gegen den STV Kappel II und das Ziel waren klar zwei Punkte. Von Beginn weg war aber eine Nervosität, ja eine Unsicherheit bei uns zu spüren. Bälle wurden nicht sauber angenommen, die Beine schienen langsamer als sonst zu sein und vor allem wurden die Schüsse des Gegners wurden kaum geblockt, was sich als fatal erwies. Denn schiessen konnte unser Gegner alleweil und so kam es wie es kommen musste und unser Team lag rasch mit 0:4 hinten. Das Timeout die logische Konsequenz und wir erinnerten uns an die Basics des Unihockey. In der Folge wurden Schüsse geblockt und auch gegen vorne mutiger gespielt. Ein Powerplay kam uns da genau richtig. Ehrlich gesagt konnte ich kaum zusehen, denn das Powerplay war wirklich nicht gut gespielt … Dennoch fasste sich Jones ein Herz und zog aus nicht ganz einfachem Winkel ab und traf exakt. Endlich!!! Plötzlich schien es doch zu gehen, der Gegner hatte in diesem Abschnitt nicht mehr viel zu tun mit dem Spiel und wir kamen bis auf ein 3:4 heran. Das Spiel dauerte noch ewig, wir hatten keine Eile. Dennoch war alles nach vorne gerichtet, wobei die Defensive wieder ein wenig in Vergessenheit geriet. Wie gefährlich das ist wurde uns eiskalt aufgezeigt und so schluckten wir vor der Pause noch zwei Kontertore zum 3:6. Das war wirklich schade … Vielleicht hätte es hier mehr Einfluss vom Coach benötigt. Doch alle waren in der Pause gewillt, dieses Spiel noch zu drehen. Zeit war da noch genug! Wir erarbeiteten uns Chancen um Chancen, doch die Effizienz liess zu wünschen übrig. Der Gegner hatte bei weitem nicht mehr diese Freiheiten wie in der ersten Halbzeit. So stand es in den letzten Minuten 6:8 und wir entschieden uns, einen vierten Feldspieler zu bringen. Doch wie so oft klingelte es nicht am richtigen Ort und der STV Kappel konnte das 6:9 in’s leere Tor erzielen.

Nur ein Spiel Pause, dann ging es weiter. Wir versuchten alle, das erste Spiel schnellstmöglich abzuhaken und uns auf das bevorstehende Spiel zu fokussieren. Der Beginn des Spiels schien sehr ausgeglichen und relativ lange stand die 0 auf beiden Seiten. Leider war es unser Gegner, TV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf, welcher zuerst punkten konnte, was uns aber noch nicht all zu sehr aus der Fassung brachte. Die Betonung liegt klar auch „noch nicht“ … Denn nach dem zweiten Tor des Gegners schien dieser total entfesselt und wir spielten nur noch eine Statistenrolle. Wäre doch die Pause früher gekommen, alle plangten darauf. In seinem Lauf erspielte sich der Gegner einen komfortablen Vorsprung von 6:0 zur Halbzeit – ja wenn’s läuft dann läufts, dasselbe gilt auch umgekehrt. Das war harte, sehr harte Kost und musste zuerst mal verdaut werden. Doch fest entschlossen, hier noch was zu reissen standen wir wieder auf’s Feld. Keiner von uns wollte dies einfach so auf sich sitzen lassen, niemals!! So kämpften wir hart und erarbeiteten uns wieder Chancen, was dann dazu führte, dass auch unser Team zu punkten anfing. Doch es war heute schwierig, zu schwierig gegen diesen Gegner genügend zu punkten und so war einige Minuten vor Schluss klar, dass es nicht mehr reichen würde. Doch lockergelassen wurde hier dennoch nicht, man wollte dem Gegner auf keinen Fall etwas schenken und so kämpfte jeder bis zum Schlusspfiff tapfer. Das Spiel endete dann mit einem Resultat von 8:4.

Zurückblickend darf man wohl von einer verpassten Chance, unsere gute Tabellensituation zu halten, reden. Doch einen Grund, den Kopf hängen zu lassen, gibt es auf keinen Fall. Es sind noch viele Spiele übrig und der Einsatz und Wille von jedem einzelnen bis zum Schluss gibt Mut! Jetzt gilt es, in den kommenden Spielen die erste Halbzeit besser in den Griff zu bekommen, der Rest kommt von alleine.

Wir danken unseren zahlreichen mitgereisten Fans für die Unterstützung und freuen uns auf die nächste Runde vom 12. November in der Liebrüti in Kaiseraugst. Eine Reise dorthin lohnt sich übrigens doppelt, denn zur selben Zeit spielen dort auch unsere D-Junioren!!

Bis bald und danke für’s Lesen

Dominik